Rauchen aufhören – vor 40 bringt’s am meisten: Studie zeigt, wieviel Lebenszeit man je nach Alter zurückgewinnt
ln den letzten Jahrzehnten kagen Kampagnen jedoch Früchte. Viele Raucher haben vor dem Alter von 40 Jahren aufgehört. Wer Zigarette, Zigarre und Co. nicht mehr anrührt, verringert die Übersterblichkeit durch Rauchen im Vergleich zu Kontrollpersonen, die weiterhin rauchen, um 90%.
Am Ende der Nachbeobachtungszeit hatten die Wissenschafiler 122.697 Todesfälle registriert. Sie fanden eine Übersterblichkeit von Rauchern im Vergleich zu Nichtrauchern.
Rauchen verkürzte die Lebenserwartung in der Altersgruppe der 40- bis 79- Jährigen bei Frauen um 12 Jahre und bei Männern um 13 Jahre, bezogen auf die Gesamtsterblichkeit.
Doch woran sind Raucher gestorben? Atemwegserkrankungen standen bei beiden Geschlechtern an 1. Stelle gefolgt von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebserkrankungen.
Die Raucherentwöhnung halbiert laut Analyse die Gesamt-Übersterblichkeit. Vor allem bei Personen, die vor dem 40. Lebensjahr mit dem Rauchen aufhören, sinkt die Gesamtsterblichkeit bereits im 3. Jahr nach dem Stopp auf das Niveau der Nichtraucher.
Die Übersterblichkeit sinkt bei längerer Nikotin-Abstinenz weiter. So kompensiert ein Rauchstopp ab 40 bis 49 Jahren für 10 oder mehr Jahre die Übersterblichkeit fast vollständig (-99% bei Frauen, -96% bei Männern). In der Altersgruppe zwischen 50 und 59 Jahren ist der Effekt mit -95% bzw. -92% fast ähnlich stark.
Die Langzeit-Überlebensrate steigt in den ersten Jahren nach dem Rauchstopp, vor allem, wenn Raucher in jüngeren Jahren dem Konsum entsagen. Aber auch bei älteren Rauchern bleibt der Nutsen spürbar. So senkt eine Raucherentwöhnung von weniger als 3 Jahren im Alter von 50 bis 59 Jahren die Gesamtübersterblichkeit bei Frauen um 63% und bei Männern um 54%. Bei Menschen liegt der Rückgang zwischen 60 und 79 Jahren bei AOYo (Frauen) bzw. -33% (Männer).
Schon 3 rauchfreie Jahre reichen statistisch aus, um Lebenszeit zu gewinnen.