23. Dezember 2024

USA: Deutlicher Anstieg der Adipositas-bedingten Herzinfarkttodesfälle

Rhode Island – Die Zahl der Todesfälle an koronarer Herzkrankheit hat sich in den USA in den vergangenen beiden Jahzehnten fast verdreifacht. Betroffen sind neben Afroamerikanern vor allem Männer im mittleren Alter, die im mittleren Westen oder in Iändlichen Gegenden leben, wo es auch die meisten fettleibigen Menschen gibt.
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Die Zahlen wurden im Vorfeld der Jahrestagung der American Heart Association vorgestellt, die in diesem Jahr in Chicago stattfindet.

Dass Übergewicht und Fettleibigkeit nicht nur in den USA epidemische Ausmaße angenommen haben, ist ebenso bekannt wie die Tatsache, dass die Adipositas das Risiko auf atherosklerotische Erkrankungen erhöht.
Als resultierende Co-FaKoren hierfür sind zu benennen: Fettstoffwechselstörungen Bluthochdruck und ein Typ-2-Diabetes, deren Kombination auch als metabolisches Syndrom bezeichnet wird.

Die vom Centers for Disease Control and Prevention (CDC) erstellte Analyse ergab, dass zwischen 1999 und 2020 die Zahl der Adipositas-bedingten Todesfälle an KHK jedes Jahr um 5,03 %-Punkte gestiegen ist.

Die altersbereinigte Sterberate bei Männern stieg von 2,1 Todesfällen pro 100.000 Menschen im Jahr 1999 auf 7,2 pro 100.000 im Jahr 2020 - ein Anstieg von243o/o. Bei Frauen stieg die altersbereinigte Sterberate von 1 ,6 Todesfällen pro 100.000 Menschen im Jahr 1999 auf 3,7 pro 100.000 im Jahr 2020 - ein Anstieg von 131o/o.

Kommentar:
ln Europa sieht es sicher nicht anders aus. Diese Zusammenhänge sollten eigentlich allen Menschen bekannt sein. Wder besseres Wissen ist der Mensch offenbar nicht zur Umsetzung von Konsequenzen in der Lage.